About

Seit 2013 pendel ich der Liebe wegen zwischen Hamburg und Kapstadt.

Nach zwanzig Jahren im Konzern, drei gemeinsamen (Beziehungs-)Jahren, haben wir uns entschlossen, das Leben ordentlich auf Links zu krempeln. Wir haben beide unsere Konzern-Jobs in wirklich tollen internationalen Unternehmen aufgegeben und dabei gewusst, dass es drum herum weitere Möglichkeiten geben wird, die uns bereichern, wachsen lassen und verändern werden.

Als Trainerin und Business Coach, tue ich jetzt das, was ich gut kann, was vor allem meine Leidenschaft ist und was sich mit den beiden Spots Südafrika und Norddeutschland verbinden lässt. 

Früher, also einige Beziehungen vor der jetzigen, dachte ich immer, eine Fernbeziehung ist etwas, was nur am Wochenende stattfindet, etwas, was es zwischen Kassel, Oldenburg, Münster oder ähnlich reizenden Städten und Hamburg gibt. Und dann muss immer abgesprochen werden, wer kommt zu wem, wo ist was los, wo nicht. Sobald es tendenziell darum ging, hatte ich einen Termin und war weg.

Partnersuche im Internet? Nur mit einem Umkreis von maximal 5 Kilometern.       

Jetzt ist es ja immer anders als man denkt, und heute reden wir eben über eine Fernbeziehung über zwei Kontinente, von einer Entfernung von 9.560 Kilometern. Aber, wenn alles gut gebucht ist, fliegt man um 6 Uhr los und ist um 21:30 Uhr in Kapstadt. 

Warum ich Blog schreibe?    

Im März 2013 habe ich angefangen Newsletter an meine Freunde zu schicken. Nach drei Newslettern hatte ich irgendwie das Gefühl, sie zu nötigen. Ganz ehrlich, jeder hat doch sein eigenes Leben und mit selbigem einiges zu tun, und da soll ich mich mit meinem aufdrängen...

Ich bin seit über fünf Jahren unterwegs, also mal auf dem einen, mal auf dem anderen Kontinent. Tagebücher finde ich doof, unpraktisch, zu schwer, unhandlich. Blog schreiben ist einfach, geht von überall, nervt niemanden und es gibt ausreichend Platz für Texte, Fotos und Videos und jeder kann darin lesen und das, wann und wo er will.

Außerdem sollten die Jahre, die ich zwischen Hamburg und Kapstadt pendel nicht einfach verloren gehen. 

   

Somit gibt es jetzt diesen Blog.  

Als ich 2013 mit diesem Blog gestartet bin, dachte ich, es wird ein paar Anekdoten geben und überwiegend Tipps und viele Fotos für Reisende nach und in Südafrika, insbesondere Kapstadt. Davon gibt es hier auch einiges, aber der Blog entwickelt sich eher zu einem Bericht meiner Eindrücke. Natürlich alles rein subjektiv.

Meinen Blog habe ich anfänglich Frau Mokel unterwegs genannt, weil eine Beschreibung von Menschen nach ihrer Hautfarbe, irgendwelcher Orientierungen etc. für mich gar nicht geht. Allerdings habe ich auch festgestellt, dass es erklärbarer ist, wenn ich etwas über die Unterschiede, den Lifestyle berichten will. Da habe ich angefangen mir eine Alternative zu überlegen: Mokel. So bin ich in Mokelbussen und mit Mokels unterwegs. Vielleicht fällt mir ja in den nächsten Monaten noch etwas besseres ein. Oder jemandem, der den Blog hier liest?

Alles Liebe auf welchem Kontinent auch immer, 

Eure Tatjana 

Und das dann auch noch so am Rande:

Wie wird das sein, zwischen den Farben? Zwischen Cape Town und Township? Wie ist es, wenn man so wie ich, sehr lange in einem Konzern gearbeitet hat, sich jetzt selbstständig macht und dabei sein Leben auf zwei Kontinente verteilt? Welche Chancen wird es geben, welche Schwierigkeiten? Und wie ist das mit den Freunden? Verliert man den Kontakt, wenn man ein oder zwei Monate nicht in Hamburg ist? Und was ist mit der Beziehung? Wird das halten über die die Entfernung?

Das sind die Fragen, die sich wohl jeder stellt, am Anfang einer solchen "Reise". Wir werden sehen, 201?.